Am Freitag, 06.09.2019 wurde unser Genosse Toto nach 9, teils sehr kurzen Verhandlungstagen zu einer Haftstrafe von einem Jahr und 4 Monaten ohne Bewährung verurteilt. Aber zurück zum Anfang.
250 Antifaschist*innen gedenken der Opfer von Halle
Als Reaktion auf den antisemitischen und rassistischen Mordanschlag auf eine Synagoge, einen jüdischen Friedhof und einen Dönerimbiss in Halle, bei dem ein 27-jähriger Neonazi einen Mann und eine Frau erschoss und ein Massaker nur durch Glück unterblieb, fand am Donnerstag, 10. Oktober 2019 auch in Kiel eine antifaschistische Gedenkaktion statt.
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600 Menschen gegen Propagandafeier zum „Tag der deutschen Einheit“ in Kiel
Etwa 600 Menschen aus verschiedenen linken Spektren beteiligten sich heute an der Demonstration gegen die zentralen Einheitsfeierlichkeiten 2019 in Kiel. Unter dem Motto „Wut verbindet – Deutschland spaltet. Klassensolidarität statt Vaterland!“ startete der Protestzug am späten Vormittag nahe des Hauptbahnhofs und zog anschließend zur Sparkassenarena.
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Der Verfassungsschutz macht keine Fehler – NSU-Schredderaktion auf der Einheitsfeier
Im Rahmen des Aktionstags gegen die Einheitsfeier 2019 in Kiel schredderten heute kurz vor Feierabend drei zwielichtige Schlapphüte auf den Treppen zum Landesamt für Verfassungsschutz und zwischen den Präsenzen von Hessen und Sachsen auf der Ländermeile des Bürgerfests am Düsternbrooker Weg öffentlichkeitswirksam NSU-Akten.
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Alle Infos zu den Aktionen gegen die Einheitsfeier 2019 in Kiel
+++ Demo +++ EA +++ Anreise +++ Aktionstag +++ Charakter +++
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Überwältigende Solidarität mit Carola Rackete und allen Seenotretter*innen auch in Kiel
Nach Festnahme der Kieler Seawatch 3-Kapitänin in Italien: 1000 Menschen auf spontaner Solidaritätsdemo am Dientag, 250 Teilnehmer*innen bei Kundgebung zum #NotstandDerMenschlichkeit-Aktionstag am Samstag.
A Never Ending Story? Neuigkeiten vom Naziladen „PLS“ in Gaarden
Nachdem der Naziladen „PLS“ bzw. „An- und Verkauf Grüne Scheibe“ am Vinetaplatz 3 in Kiel-Gaarden nach seiner Eröffnung Ende 2012 noch für einigen Wirbel sorgte, wurde es später ruhiger um das Geschäft. Durch Haftstrafen, Motivationsverlust und sonstige Faktoren war der Laden vor allem in den letzten zwei Jahren fast dauerhaft. Nur selten schauten die Neonazis um Alexander Hardt aus Neumünster mal nach dem Laden. Diese Besuche waren oft damit verbunden, dass zu nächtlicher Stunde Gegenstände im Laden deponiert oder dort abgeholt wurden. Vorgänge innerhalb des Ladens waren sowieso nicht mehr erkennbar, da nach diversen antifaschistischen Aktionen die Fassade notdürftig mit Holzplatten gesichert war. So setzte sich langsam die Interpretation durch, dass die Betreiber das Ladengeschäft weitgehend aufgegeben haben und es allenfalls noch als Lager für ihre zwielichtigen Machenschaften nutzen. Bis auf gelegentliche kleinere und größere Angriffe auf die Fassade von „PLS“ passierte auch von antifaschistischer Seite nicht mehr viel.
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10 years facelifting!
Ziemlich genau 10 Jahre ist es her, dass antifa-kiel.org als Seite der Autonomen Antifa-Koordination online gegangen ist. Seit dem hat sich die Seite zu einem umfangreichen Archiv linker und antifaschistischer Politik in Kiel entwickelt und spiegelt (nicht nur) unsere Arbeit (fast) vollständig wieder.
Um diesen wertvollen Fundus in die Zukunft zu retten und technisch mit der Zeit zu gehen haben wir die Seite komplett neu aufgesetzt, wobei fast alle alten Inhalte erhalten werden konnten. Auch alle wichtigen Texte, Pressemitteilungen und Redebeiträge aus der Gründungszeit der Autononomen Antifa-Koordination Kiel sind hier nach wie vor und nun noch besser dokumentiert. Die Beiträge wurden nach Kategorien und Schlagwörtern sortiert und können nun auf verschiedene Weisen durchsucht werden. Leider bringt so eine Umstellung mit sich, dass viele interne Links in den Beiträgen nicht mehr funktionieren, hier hilft die Suche dann einfach weiter.
Wir hoffen euch gefällt’s! Auf die nächsten 10 Jahre!
Kleine Rückschau:



100 Jahre Revolutionsstadt Kiel – das revolutionäre Gedenkwochenende
Das ganze Jahr 2018 schon steht Kiel im Zeichen des Erinnerns an den revolutionären Matrosen- und Arbeiter*innenaufstand vor 100 Jahren. Nachdem diverse politische und kulturelle Spektren sich in den letzten Monaten so intensiv wie nie zuvor mit unzähligen, größtenteils gut besuchten Veranstaltungen und Aktivitäten mit diesem bedeutendsten historischen Ereignis der Stadtgeschichte auseinandergesetzt und es zum Thema der öffentlichen Debatte gemacht haben, steht dieses Wochenende der Höhepunkt des Revolutionsgedenkens bevor. Auch linksradikale Gruppen beteiligen sich im Rahmen der Kampagne Revolutionsstadt Kiel seit Monaten mit eigenständigen Initiativen an der Auseinandersetzung um die Deutung, Einordnung und politische Konsequenz aus dem Roten November 1918. Zentral ist dabei die Betonung der dringenden Aktualität des Strebens nach Überwindung bürgerlich-kapitalistischer Verhältnisse und revolutionärer Organisierung, eine Abgrenzung zur Eingliederung der Revolte in den Nationalmythos der BRD durch die städtische und sozialdemokratische Kampagne, die Benennung der Konterrevolution von rechter Sozialdemokratie und nationalistischen Kräften und die Bewusst- und Sichtbarmachung der eigenen revolutionären Geschichte als Inspiration für Kämpfe der Gegenwart. Dies sind auch die Eckpfeiler der laufenden Mobilisierung zur Revolutionären Demonstration am Samstag, 3. November 2018, die um 18 Uhr auf dem Platz der Roten Matrosen (HBF) beginnen wird. „100 Jahre Revolutionsstadt Kiel – das revolutionäre Gedenkwochenende“ weiterlesen
Das würdigste Gedenken ist, den Kampf fortzusetzen.
Am 5. Juni 2013 wurde der junge Antifaschist Clément Méric in Paris von Faschisten ermordet. Die beiden Haupttäter Esteban Morillo und Samuel Dufour waren Mitglieder der inzwischen in Frankreich verbotenen klar neonazistischen Vereinigungen “Troisième Voie” (dt. “Dritter Weg”) und Jeunesses Nationalistes Révolutionnaires (dt. “Nationalrevolutionäre Jugend”). Über fünf Jahre später, vom 04. bis zum 14. September 2018 fand nun der Prozess gegen Cléments Mörder statt, indem die Faschisten zu 11 bzw. 9 Jahren Haft verurteilt wurden. „Das würdigste Gedenken ist, den Kampf fortzusetzen.“ weiterlesen



