Banner-Aktion für Maja zu Beginn der Kieler Woche

Auch in Kiel gab es im Rahmen antifaschistischer Aktionstage vom 20.-22. Juni 2025 Solidaritätsbekundungen mit Maja und allen anderen inhaftierten Antifas. Pünktlich zum Beginn der viel frequentierten Kieler Woche wurden an zentralen Zugangsstraßen Banner aufgehangen. Die antifaschistische und queere Person Maja wurde vor einem knappen Jahr rechtswidrig nach Ungarn verschleppt und sitzt dort seitdem unter menschenunwürdigen Bedingungen in Isolationshaft. Maja beschreibt die Situation als „lebendig in einer Gefängniszelle begraben“. Am 05. Juni ist Maja aufgrund dieser untragbaren Situation in den Hungerstreik getreten, um die Rücküberstellung nach Deutschland durchzusetzen. Die Kampagne “Free Maja!“ hatte deshalb zu internationalen Aktionstagen in Solidarität mit Maja aufgerufen und fordert: Holt Maja zurück!

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Lautstarke Demo zum Tag der politischen Gefangenen in Kiel

Über 100 Menschen beteiligten sich am Dienstagabend an einer Demonstration unter dem Motto „Unsere Solidarität gegen ihre Repression“ zum Tag der politischen Gefangenen in der Kieler Innenstadt. Bei der Auftaktkundgebung am Dreiecksplatz waren Beiträge der Autonomen Antifa-Koordination zu der sich seit Jahren verschärfenden Repression gegen Antifaschist:innen, die auch in der BRD immer häufiger in Haftaufenthalten mündet, sowie der Turboklimakampfgruppe Kiel zu Angriffen auf Klimakämpfe zu hören. Desweiteren wurde ein Grußwort der Family & Friends Hamburg zum aktuellen Stand im Budapest-Komplott gegen internationale Antifa-Strukturen abgespielt.

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Spontane Kundgebung für aufgetauchte Antifas vor der Blume

„Wir stehen hier heute für Freiheit und für das Leben. Für eine Welt ohne Faschismus und Unterdrückung. Wenn man uns dafür die Freiheit nehmen will, soll man es tun.“

Am Montagvormittag (20.01.2025) stellten sich sieben der im Rahmen des Budapest-Komplexes beschuldigten Antifas nach zwei Jahren im Untergrund, wo sie sich erfolgreich dem Zugriff durch die Repressionsorgane entziehen konnten, bundesweit in verschiedenen Städten den Behörden. Zwei der Betroffenen wurden vor dem Amtsgericht in Kiel vorstellig. Anschließend wurden sie ins Polizeigewarsam in der Blumenstraße verbracht, von wo sie umgehend nach Karlsruhe zur Generalbundesanwaltschaft überstellt werden sollten.

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Unangemeldet, selbstbestimmt und solidarisch auf der Straße für alle staatlich verfolgten Genoss:innen

Etwa 30 Antifaschist:innen nahmen sich am Samstagabend (28.12.2024) zum Jahresausklang unangemeldet die Straße in Kiel-Gaarden, um feurige solidarische Grüße an alle vom Staat verfolgten Genoss:innen in Knast und Untergrund zu schicken.

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Gemeinsam gegen Medienhetze und Öffentlichkeitsfahndung!

Solidarität mit den untergetauchten Antifaschist:innen – für einen ungebrochen aktiven Antifaschismus!

Ende September veröffentlichten die Onlineportale der öffentlich-rechtlichen Sender NDR und WDR einen Beitrag zur „steigenden Zahl untergetauchter Linksextremisten“. Was als Sachinformation gekennzeichnet war, entpuppte sich beim Lesen sehr schnell als ausführlicher Hetzartikel gegen Antifaschist:innen, denen vorgeworfen wird, in Thüringen und Sachsen, sowie in Budapest organisiert und militant gegen Nazis vorgegangen zu sein. Der initiale Artikel wurde schnell von weiteren Medien, wie etwa der Tagesschau, aufgegriffen. Unisono wurde dabei notwendige antifaschistische Praxis gegen militante Nazinetzwerke in die Nähe von Terrorismus gerückt und so delegitimiert und kriminalisiert. Völlig falsch ist dabei auch die aus der Luft gegriffene Gleichsetzung von antifaschistischen Gruppen und militanten Aktionszirkeln.

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