Vorabenddemo und Block auf Gewerkschaftsdemo: Der antikapitalistische 1. Mai in Kiel

Mindestens 250 Teilnehmer:innen zogen am Vorabend des 1. Mai mit einer kämpferischen Stadtteildemonstration durch Gaarden. Unter dem Motto „Wir zahlen nicht für ihre Krisen und Kriege! Zusammenstehen, Kämpfen, Streiken!“ hatte das Bündnis Preise runter – die Reichen zur Kasse wie schon im Vorjahr zu diesem stimmigen Auftakt in einen langen Kampftag der Arbeiter:innenklasse in Kiel mobilisiert.

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Kundgebung gegen Verarmung, Verdrängung und Aufrüstung in Gaarden

Etwa 70 Menschen haben am Mittwochabend (13.12.2023) auf dem Vinetaplatz in Gaarden gegen Verarmung, Verdrängung und Aufrüstung demonstriert. Die Folgen der Krise sind im Stadtteil in Form von Wohnungsnot, Armut, Verelendung und Suchtproblemen besonders spürbar. Während der einstündigen Kundgebung des Bündnis „Die Reichen zur Kasse“ verteilte die „Küche für Alle“ des Stadtteilladen Anni Wadle belegte Brötchen und Zimtschnecken.

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Kämpferische Vorabendemo zum 1. Mai in Gaarden

Über 300 Teilnehmer*innen kamen am frühen Sonntagabend zur Auftaktdemonstration des Die Reichen zur Kasse-Bündnis zum 1. Mai in Kiel. Die Demonstration unter dem Motto Krise? Preisexplosion? Ausbeutung? Ausverkauf? Es reicht schon lange – wir kämpfen gemeinsam! zog lautstark vom Vinetaplatz quer durch den Stadtteil Gaarden. Ziel war es, zum internationalen Kampftag der Arbeiter*innenklasse und anknüpfend an die bisherigen Bündnisaktivitäten, verschiedene Kämpfe gegen die Krisenauswüchse des Kapitalismus von der Wohnraumfrage über Inflation bis zu den aktuellen Streiks zusammenzuführen und mit einer grundsätzlichen Systemkritik von links zu verbinden. Zudem sollte der 1. Mai ergänzend zur traditionellen Gewerkschaftsdemo auch wieder auf dem Kieler Ostufer präsent gemacht werden.

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„Tot sind wir erst, wenn man uns vergisst.“ (Ferhat Unvar) – Hanau-Gedenkaktionen in Kiel

Bis zu 400 Teilnehmer*innen versammelten sich am Sonntagnachmittag (19.02.2023) auf dem Asmus-Bremer-Platz in der Kieler Innenstadt zu der Gedenkkundgebung für die Ermordeten der rassistischen Morde von Hanau vor drei Jahren. In teils sehr persönlichen Redebeiträgen wurde auf die Kontinuität rassistischer Morde in der BRD sowie das strukturelle Versagen staatlicher Intitutionen bei ihrer Aufklärung und Verhinderung hingewiesen. Zudem wurden rassistische Alltagserfahrungen geschildert, die Betroffene tagtäglich erleiden müssen und als Teil desselben Problems benannt, das den Mörder von Hanau bei seinem Massaker angetrieben hat: Rassismus als gesellschaftlicher Zustand. Die Angehörigen der Ermordeten kamen in eingespielten Beiträgen zu Wort.

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Neuer linker Stadtteilladen in Gaarden eröffnet

Am Montag (01.08.2022) öffnete der neue Stadtteilladen in der Kieler Str. 12 in Gaarden seine Türen. Über 70 Interessierte folgten der Einladung und kamen zum Essen, Schnacken und Kennenlernen vorbei. Zur Begrüßung wurde eine kurze Rede gehalten und anschließend gemeinsam auf das neue Projekt angestoßen. Bei leckeren Burgern von der Küche für alle wurden die neuen Räume inspiziert und sich rege ausgetauscht. Damit konnte genau ein Jahr nach dem unbegründeten Rauswurf aus den alten Räumlichkeiten in der Iltisstr. 34, das politische Nachfolgeprojekt des Li(e)ber Anders vorgestellt werden.

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„Solidarität so oder so – Freiheit für Lina, Dy und Jo!“ Antirepressionsdemo in Gaarden

Unter der Parole „Freiheit für alle Antifas!“ demonstrierten in Kiel-Gaarden am Donnerstagabend (30.12.2021) zum Ende des Repressionsjahrs 2021 etwa 40 Antifaschist*innen unangemeldet, lautstark und feurig ihre Solidarität mit Lina, Jo, Dy, Findus und allen Gefangenen aus der radikalen Linken.

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Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln auf dem Bahide-Arslan-Platz

Etwa 80 Antifaschist*innen versammelten sich am frühen Dienstagabend (21.11.2021) auf dem Bahide Arslan Platz in Gaarden zur Gedenkkundgebung anlässlich des 29. Jahrestags der rassistischen Mordanschläge von Mölln im Jahre 1992. Mit Wort- und Musikbeiträgen wurde an Bahide Arslan, Yeliz Arslan und Ayşe Yılmaz erinnert, die bei dem Brandanschlag in der Mühlenstraße von Neonazis umgebracht wurden.

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350 Demonstrant*innen für Li(e)ber Anders und gegen soziale Verdrängung

Etwa 350 Menschen demonstrierten am Samstag in Kiel-Gaarden unter dem Motto „Wir lassen uns nicht verdrängen – Li(e)ber Anders verteidigen!“ für den Erhalt des linken Stadtteilladens Li(e)berAnders sowie gegen hohe Mieten, unsoziale Aufwertung und Verdrängung. Die Demonstrant*innen zogen am Nachmittag vom Vinetaplatz eine große Runde durch den Stadtteil und endeten nach etwa zwei Stunden vor dem Li(e)ber Anders in der Iltisstraße 34. Hier wurde der Aufzug vom Dach des Hauses mit einem kleinen Feuerwerk begrüßt. Vom Straßenrand und aus den Fenstern erhielten die Forderungen durchgehend viel Zuspruch von Anwohner*innen.

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Veränderungen beim Nazi-Laden PLS

Der Präsident der Mexicanos Kiel (links) zusammen mit dem Neonazi Peter Borchert (2.v.l.) und Bandidos in Frankreich

Es gibt Neuigkeiten rund um das Neonazi-Ladengeschäft „PLS-Werkzeuge“ (PLS ist die Abkürzung von „Polenschlüssel“) am Vinetaplatz 3 im Kieler Stadtteil Gaarden. Das Geschäft wurde in den letzten Jahren maßgeblich von dem Neonazi Alexander Hardt geführt.

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