Am heutigen Freitag erwartet unsere Genossin Hanna aus Nürnberg ihr Urteil vorm OLG München. Hanna wird im Rahmen des Budapest-Komplex vorgeworfen, beim „Tag der Ehre“ in Ungarn zusammen mit weiteren Antifaschist:innen militant gegen Neonazis vorgegangen zu sein und sitzt deshalb seit 1 1/2 Jahren in Untersuchungshaft. Trotz mangelnder Beweise und konstruierter Vorwürfe droht ihr nun eine Verurteilung zu mehreren weiteren Jahren Haft.
Im Rahmen des Fire and Flames Festivals 2025 schicken wir solidarische Grüße und viel Kraft von Kiel nach München: Hanna, Du bist nicht allein und wir stehen uneingeschränkt hinter dir – auch und gerade, wenn dieser Staat alles daran setzt, uns einzumachen. Denn konsequenter Antifaschismus ist nicht kriminell, sondern notwendiger denn je!
Die wachsende Repression gegen Antifas, die sich in den Budapest-Verfahren ausdrückt, erreicht derzeit immer absurder anmutende Dimensionen, wenn in den USA, Ungarn oder den Niederlanden Regierungsvorstöße für ein „Antifa-Verbot“ losgetreten werden. Was der Gehalt solcher Phantasien am Ende auch immer sein wird, es sollte uns klar sein, dass damit in Zeiten von Krise und Rechtsruck das nächste Level von Kriminalisierungsversuchen und Repressionsschlägen vorbereitet wird, das früher oder später auch die BRD erreichen wird. Diese Angriffe können wir nur abwehren, wenn wir als Bewegung zusammenstehen und uns nicht spalten und brechen lassen.
Solidarität mit allen verfolgten und gefangenen Antifaschist:innen – you’ll never walk alone!
Infos: www.alle-antifa.org | www.basc.news
