„Wir fahren zusammen – Wir streiken zusammen!“ Busfahrer:innen und Klimabewegung kämpfen gemeinsam für soziale Verkehrswende

Am Freitag (01.03.2024) war wieder Klimastreik – in Kiel wie auch in zahlreichen anderen Städten stand dieses mal eine sozial gerechte Verkehrswende im Fokus. Mit einem kleinen aber lebendigen antikapitalistischen Block unter dem Motto „Klimakampf ist Klassenkampf“ beteiligten sich das netzwerk antirassistische aktion kiel, die Autonome Antifa-Koordination Kiel, die Feministische Antifa Kiel und die Turboklimakampfgruppe Kiel an dem Streik-Aktionstag.

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Antifaschistische Ortsbegehung bestätigt: Nazi-Heilpraktiker Pless hat Ringstraße verlassen

Etwa 200 Antifaschist:innen versammelten sich am frühen Donnerstagabend (22.02.2024) in der Ringstraße 54 zu einer Kundgebung unter dem Motto „Gegen die Zugpferde des Rechtsrucks vorgehen – Nazi-Heilpraktiker Henning Pless aus der Deckung holen!“. In dem dort ansässigen Gebäude betrieb der zuletzt als Teilnehmer der rassistischen Deportationskonferenz von Potsdam geoutete langjährige Netzwerker des völkischen Neonazismus Henning Pless in den vergangenen Jahren eine renommierte Heilpraxis.

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Die Toten von Hanau sind unvergessen – auch in Kiel

Zum vierten Jahrestag der rassistischen Morde von Hanau am 19. Februar 2020 fanden auch in Kiel wieder verschiedene Aktionen in Gedenken an Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov statt, die bei dem Anschlag durch einen deutschen Rassisten getötet wurden.

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Antifaschistischer Belagerungszustand bei AfD-Bürgerdialog

Bis zu 300 Antifaschist:innen gingen am Freitagabend (16.02.2024) gegen einen weiteren „Bürgerdialog“ der AfD in ihrer Landeszentrale am Walkerdamm in der Kieler Innenstadt vor. Die Aktionen begannen mit einer Bündniskundgebung des Runden Tisch gegen Rassismus und Faschismus in der Hopfenstraße, wodurch ein Zugang zum bereits frühzeitig polizeilich abgeriegelten Veranstaltungsort für potentielle Interessent:innen bereits effektiv blockiert werden konnte.

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Wieder tausende Kieler*innen auf der Straße gegen Rechts

Etwa 5000 Teilnehmer*innen gingen in Kiel am Freitagnachmittag (02.02.2024) erneut gegen Rechtsruck und AfD auf die Straße. Die vierte Woche in Folge kam es damit in der Landeshauptstadt zu Anti-Rechts-Protesten mit jeweils tausenden Teilnehmer*innen. Aufgerufen hatte diesmal Fridays For Future, unterstützt von einem breiten Bündnis politischer Organisationen und Initiativen sowie zivilgesellschaftlichen Akteur*innen. Antifaschistische Gruppen beteiligten sich mit eigenen Positionen ebenfalls sichtbar an der Demo. Auch ein pro-palästinensischer Block, der sich lautstark gegen den Krieg in Gaza positionierte, war dem Aufruf gefolgt.

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Licht und Schatten bei Massenkundgebung des DGB gegen Rechts

Bis zu 15000 Menschen kamen am Samstagvormittag (27.01.2024) anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktags zur Kundgebung für „Demokratie und Solidarität“ auf den Kieler Rathausplatz, die vom DGB initiiert worden war. Bereits die dritte Woche in Folge fanden in der Ladeshauptstadt damit nach Bekanntwerden der faschistischen Deportationskonferenz von Potsdam Massenproteste gegen AfD und Rechtsruck statt.

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Heilpraktiker Pless aus Kiel unter Teilnehmer*innen der Potsdamer Deportationstagung

Vor zwei Wochen veröffentlichte das Recherche-Portal Correctiv die Teilnehmer*innen und Inhalte einer nicht-öffentlichen Diskussionsrunde einflussreicher Vertreter*innen der elitären Rechten, die im November im Landhaus Adlon in Potsdam stattgefunden hat. Die ans Licht gebrachten Details sorgen seitdem bundesweit für Empörung und Widerspruch: Führungspersonal der AfD traf hier auf den rechten Rand der CDU und „Werteunion“, Adlige wie Alexander von Bismarck und finanzstarke Vertreter des deutschen „Mittelstandes“, um hinter verschlossenen Türen u.a. dem Chefstrategen der deutschsprachigen „Identitäten Bewegung“ (IB), Martin Sellner, zu lauschen. Dieser referierte vor der aufgeschlossenen Zuhörer*innenschaft seinen ganz konkreten „Masterplan“, um beim zukünftigen Machtantritt einer rechten Regierung unter Führung der AfD im großen Stil ein nach völkisch-rassistischen Maßstäben homogenes Deutschland herzustellen.

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Alle zusammen gegen den Faschismus – 6000 Kieler*innen ziehen zur Praxis von Nazi-Heilpraktiker Pless

Bis zu 6000 Teilnehmer*innen zählte die Demo „Rassistische Deportationsstrategen zur Rechenschaft ziehen: Nazi-Heilpraktiker Pless aus der Deckung holen!“ am Freitagabend (19.01.2024) in der Kieler Innenstadt, zu der antifaschistische Gruppen aufgerufen hatten. Die Demo zog von der Filiale der Burgerkette „Hans im Glück“ am Berliner Platz, über die AfD-Landeszentrale am Walkerdamm und den Sitz der CDU am Hauptbahnhof zur Praxis des Neonazis Henning Pless in der Ringstraße. Der im Berufsleben unscheinbar agierende Heilpraktiker war vor einer Woche vom Recherche Portal CORRECTIV als Teilnehmer der rassistischen Potsdamer Deportationskonferenz einflussreicher Faschist*innen geoutet worden und ist Antifaschist*innen u.a. als ehemaliger Vorsitzender der mittlerweile verbotenen „Heimattreuen Jugend“ bekannt. Dessen politische Hintergründe in die Öffentlichkeit zu tragen stellte einen zentralen Fokus der Demo dar. Zudem standen auch die weniger geheimen Remigrationspläne der Ampelregierung in Form von GEAS-Abkommen und „Rückführungsverbesserungsgesetz“ in der Kritik.

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Täter von Henstedt-Ulzburg zu Haftstrafe verurteilt

Etwa 70 Antifaschist*innen begleiteten am Donnerstag (21.12.23) bei Wind und Wetter mit einer Kundgebung das Urteil im Tatort HU-Prozess am Landgericht Kiel. Am Mittag wurde der Täter der rechten und rassistischen Auto-Attacke, Melvin Sch., wegen schwerer Körperverletzung nach Jugendstrafrecht zu 3 Jahren Haft, Schmerzensgeldforderungen und Führerscheinentzug verurteilt.

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