Erneuter faschistischer Angriff auf die Alte Meierei – seid wachsam und solidarisch!

Wir dokumentieren eine Erklärung der Bewohner:innen sowie des Nutzer:innenplenums der Alten Meierei:

In der Nacht zu Sonntag, 12.10.2025, wurde der Wohnbereich der Alten Meierei erneut Ziel eines rechten Angriffs: Abermals wurde hier ein Fenster im Erdgeschoss eingeworfen. Auch wenn glücklicherweise keine Person physisch verletzt worden und der Schaden überschaubar geblieben ist, müssen wir den Vorfall ernst nehmen. Es ist schon das zweite Mal in diesem Jahr, dass die Alte Meierei auf diese Weise angegriffen wurde, bereits im Januar flog ein Stein in ein Fenster des Wohnbereichs. Noch am Sonntagmorgen ist bei den Bewohner:innen diesmal zudem ein anonymes Bekenntnis per e-Mail eingegangen, das keinen Zweifel an einem faschistischen Hintergrund der Tat zulässt und in deutlichen Worten weitere Gewalttaten androht.

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Freiheit für Hanna – Antifa verteidigen!

Am heutigen Freitag erwartet unsere Genossin Hanna aus Nürnberg ihr Urteil vorm OLG München. Hanna wird im Rahmen des Budapest-Komplex vorgeworfen, beim „Tag der Ehre“ in Ungarn zusammen mit weiteren Antifaschist:innen militant gegen Neonazis vorgegangen zu sein und sitzt deshalb seit 1 1/2 Jahren in Untersuchungshaft. Trotz mangelnder Beweise und konstruierter Vorwürfe droht ihr nun eine Verurteilung zu mehreren weiteren Jahren Haft.

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Banner-Aktion für Maja zu Beginn der Kieler Woche

Auch in Kiel gab es im Rahmen antifaschistischer Aktionstage vom 20.-22. Juni 2025 Solidaritätsbekundungen mit Maja und allen anderen inhaftierten Antifas. Pünktlich zum Beginn der viel frequentierten Kieler Woche wurden an zentralen Zugangsstraßen Banner aufgehangen. Die antifaschistische und queere Person Maja wurde vor einem knappen Jahr rechtswidrig nach Ungarn verschleppt und sitzt dort seitdem unter menschenunwürdigen Bedingungen in Isolationshaft. Maja beschreibt die Situation als „lebendig in einer Gefängniszelle begraben“. Am 05. Juni ist Maja aufgrund dieser untragbaren Situation in den Hungerstreik getreten, um die Rücküberstellung nach Deutschland durchzusetzen. Die Kampagne “Free Maja!“ hatte deshalb zu internationalen Aktionstagen in Solidarität mit Maja aufgerufen und fordert: Holt Maja zurück!

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Antifa in die Offensive: Gemeinsam und entschlossen gegen Rechtsruck und Krise! Den Bundestagswahlkampf der AfD in Schleswig-Holstein sabotieren!

Wir wollen nichts beschönigen: Die Lage ist mehr als ernst, wenn man das Ausmaß des seit Jahren andauernden politischen und gesellschaftlichen Rechtsrucks in der BRD betrachtet. Gleichzeitig hat der herrschende bürgerliche Mainstream keinerlei überzeugende Antworten mehr auf die tiefgreifenden Krisen seines Systems zu bieten, scheitert mit seinem stumpfen „Weiter so“ tagtäglich und kann sich zunehmend selbst nur noch an der Macht behaupten, indem er nach Innen wie nach Außen immer autoritärer agiert. Linke Perspektiven, die als ernstzunehmende Alternativen dem stetigen kapitalistischen Sinkflug Einhalt gebieten können, sind und werden an den Rand gedrängt. International sieht es vielerorts kaum besser aus. Eskalierende Kriege und beispielhaft das Horrorkabinett, welches in den USA mit der Rückkehr Trumps nun an die Macht gelangt ist, weisen den Weg in den Metropolen der taumelnden westlichen Vorherrschaft. Es sind keine Zeiten der großen emanzipatorischen Hoffnungen oder auch nur kleinen Lichtblicke. Nichtsdestotrotz dürfen wir als Antifaschist:innen den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern müssen gerade jetzt widerständig und handlungsfähig bleiben.

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Gemeinsam gegen Medienhetze und Öffentlichkeitsfahndung!

Solidarität mit den untergetauchten Antifaschist:innen – für einen ungebrochen aktiven Antifaschismus!

Ende September veröffentlichten die Onlineportale der öffentlich-rechtlichen Sender NDR und WDR einen Beitrag zur „steigenden Zahl untergetauchter Linksextremisten“. Was als Sachinformation gekennzeichnet war, entpuppte sich beim Lesen sehr schnell als ausführlicher Hetzartikel gegen Antifaschist:innen, denen vorgeworfen wird, in Thüringen und Sachsen, sowie in Budapest organisiert und militant gegen Nazis vorgegangen zu sein. Der initiale Artikel wurde schnell von weiteren Medien, wie etwa der Tagesschau, aufgegriffen. Unisono wurde dabei notwendige antifaschistische Praxis gegen militante Nazinetzwerke in die Nähe von Terrorismus gerückt und so delegitimiert und kriminalisiert. Völlig falsch ist dabei auch die aus der Luft gegriffene Gleichsetzung von antifaschistischen Gruppen und militanten Aktionszirkeln.

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