Auch ab diesem Samstag (25.10.2025) gab es für Antifaschist:innen in Kiel wieder einiges zu tun im laufenden OB-Wahlkampf,
Bereits morgens ab 8.45 Uhr fand ein etwa eineinhalbstündiger Propagandatisch von zwei AfDlern auf dem Andreas-Hofer-Platz in Elmschenhagen statt. Dieser wurde von etwa 15 Antifas begleitet. Die anwesende Polizei war im Laufe der Aktion darauf bedacht, genügend Abstand herzustellen.
Zu um 10 Uhr errichteten zudem sechs Rechte, darunter auch AfD-OB-Kandidat Hubert Pinto de Kraus, einen weiteren Stand vorm REWE-Markt am Langen Rehm in Dietrichsdorf. Im Laufe der Zeit versammelten sich hier über 25 Antifaschist:innen zum Gegenprotest, der hin und wieder von den schutzbefohlenen Polizeibeamt:innen gemaßregelt wurde. Hier dauerte das Geschehen bis etwa 13.45 Uhr an.
Parallel dazu waren vier weitere AfDler:innen von etwa 11 Uhr bis 12.30 Uhr am Kurt-Schumacher-Platz in Mettenhof präsent. Aber auch hier stellten sich etwa 10 Antifas dem Treiben entgegen.
Während es am Wochenende in der Innenstadt ruhig blieb, hieß hieß es für etwa 20 Antifas auch am Montagmittag (27.10.2025), spontan einen weiteren, knapp dreistündigen Stand von fünf AfDler:innen am Asmus-Bremer-Platz mit Widerspruch zu konfrontieren. Auch bei dieser Wahlkampfaktion war Hubert Pinto de Kraus persönlich anwesend.
Die dritte Woche in Folge konnte auch am Wochenende drei Wochen vor der OB-Wahl kein AfD-Stand ohne angemessene antifaschistische Flankierung über die Bühne gebracht werden – trotz Mehrgleisigkeit, Zerstreuungstaktik und Polizeischutz und regelmäßiger Unterstützung auswärtiger Kreisverbände. Zudem konnte abermals unter Beweis gestellt werden, dass Antifa wirkt: Im Vergleich zu den vorherigen Wochen agierten die Rechten diesmal schon deutlich unambitionierter, zudem konnte das Mobilisierungsniveau der Gegenaktionen gesteigert werden.
Hieran gilt es auch an den verbleibenden drei Wochen vor der Wahl anzuknüpfen. Bleibt unter t.me/antifakiel über AfD-Umtriebe und spontane Antifa-Mobilisierungen auf dem Laufenden. Schließt euch den Aktionen an, sabotiert den AfD-Wahlkampf und schmeißt die Faschist:innen raus aus Kiel.