Antifa-Demo und Naziübergriff in Neumünster

Erfolgreiche antifaschistische Demonstration mit 300 TeilnehmerInnen –
Militante Nazis an der Titanic – Naziüberfall auf TierrechtlerInnen
Spontandemonstration als Reaktion auf den Überfall

Am 16.5.09 fand in Neumünster eine Demonstration unter dem Motto „Nazis aus der Deckung holen!“ statt. Wir dokumentieren einen Artikel von Indymedia:
Freitag:
Am Abend fand die dritte Veranstaltung der Veranstaltungsreihe des Bündnis gegen Rechts statt. Die VVN/BdA hatte Jörg Welzer zu einer Diskussionsveranstaltung eingeladen, die um 19.00Uhr im DGB-Haus stattfand. Jörg Welzer hatte sich als Jugendlicher 15 Monate in eine Neonazigruppe „eingeschlichen“, und die Informationen an antifaschistische Gruppen weitergegeben. Jörg Welzer berichtete vor gut 50 ZuschauerInnen von seinen langjährigen Erfahrungen mit antifaschistischer Arbeit. Ein besonderes Augenmerk legten die Fragen der ZuschauerInnen auf die unmittelbare Zeit nach seiner „Enttarnung“ in der Naziszene.
Insgesamt eine sehr interessante und gelungene Veranstaltung.
Samstag:
Zum Auftakt der Demonstration versammelten sich rund 300 AntifaschistInnen am Bahnhof. Nach zwei Redebeiträgen begann der Demonstrationszug, der auf einer langen Strecke durch die Innenstadt jeweils in die Nähe der Wohnorte von Titanic- Pächter Wolfgang Tiemann und -Wirt Horst Micheel vorbeizog, wo jeweils in kurzen Reden die AnwohnerInnen über beide Personen informiert wurden.
Einzelne Provokationen von Nazis am Rande der Veranstaltung konnten schnell durch DemonstrationsteilnehmerInnen unterbunden werden.
Mit zwei weiteren Redebeiträgen am Rathaus endete die Demonstration störungsfrei. Zum Abschluss wurde noch darauf hingewiesen, dass sich vor der Titanic rund 20 gewaltbereite Neonazis aus dem Spektrum der „Autonomen Nationalisten“ befanden, und daher ein Heimweg in größeren Gruppen empfohlen.
20-25 Neonazis aus Neumünster und umliegenden Städten hatten sich bereits gegen 10Uhr am Club 88 versammelt und fuhren von dort aus in Kleingruppen in die Innenstadt und teilweise zur Titanic. Vor der Titanic trat die Gruppe teilweise vermummter Nazis sehr aggressiv auf, so gab es einen versuchten Angriff auf zwei Journalisten, aber auch teilweise mutiges Auftreten von AnwohnerInnen gegen die Nazipräsenz in ihrer Straße.
Erst nachdem sich nach Ende der Demonstration rund 50 Antifaschistinnen in die Friedrichstraße begaben, verstärkte die Polizei ihre bisher nur lockere Präsenz in der Friedrichstraße und kesselte die Nazis vor der Titanic ein. Dadurch wurde die offene Präsenz von Neonazis vor der Titanic beendet.
Gegen 17.30Uhr zerstreuten sich die Gruppen von AntifaschistInnen zunehmend, so dass auch die Polizei ihren Kessel lockerte und schließlich abzog. Auch einige Nazis begaben sich zu ihren Autos und fuhren nach Hause bzw. zum Club 88.
Gegen 18.30Uhr kam es vor den Holstenhallen zu einem Überfall von zwölf vermummten Nazis auf eine kleine Gruppe von TierrechtlerInnen, die dort vor dem Zirkus Flugblätter verteilten. Dabei wurden zwei Personen verletzt, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Polizei leitete eine Fahndung nach den flüchtenden Tätern ein.
nms_demo
Sonntag:
Mittags wurde eine Spontandemonstration mit gut 30 AntifaschistInnen in der Neumünsteraner Innenstadt durchgeführt. Die Demonstration lief laut und entschlossen zum Großflecken, wo aufgrund des Geranienmarktes zahlreiche BürgerInnen anwesend waren. So fand sich dort auch ein großes Publikum für den Redebeitrag, der den Naziüberfall vom Vortag thematisierte. Die Reaktionen reichten von den üblichen „Geht doch arbeiten!“- Pöbeleien bis hin zu deutlich geäußerter Zustimmung und Beifallklatschen.
Die Polizei kam es erst nach rund der Hälfte des Weges dazu und versuchte nur halbherzig, die Demo aufzuhalten. Sie sicherte mit dem Großteil ihrer Einsatzkräfte die Titanic ab, so dass die Demonstration in Ruhe zu Ende geführt wurde, ohne dass eine Anmeldung notwendig wurde.
Fazit:
Gelungene öffentliche Reaktion auf den Naziüberfall, der im Polizeibericht mal wieder keine Beachtung fand. In nur wenigen Stunden konnten gut 30 AntifaschistInnen zu einer kleinen, aber entschlossenen Spontandemo mobilisiert werden.
Die Demonstration am Samstag hätte gerne mit etwas mehr Leuten, größerer Lautstärke und mehr Parolen besetzt sein können. Die Ziele konnten dennoch erreicht werden, daher ist die Demo als Schritt in die richtige Richtung zu sehen. An dieser Stelle sei noch mal auf den Indymedia-Artikel „Nazimythos Neumünster“ verwiesen, in dem aufgezeigt wurde, das die Nazis zunehmend die Titanic als gefährdet ansehen. Ihre versuchte „Solidaritätshascherei“ in Neumünsteraner Kneipen fand ganz offensichtlich keine Resonanz, stattdessen musste die Titanic von 20 gewaltbereiten Nazis aus S-H beschützt werden. Dennoch muss es eine Aufgabe von AntifaschistInnen sein, die erschreckende Akzeptanz und Präsenz der Titanic in Neumünster aufzubrechen.
Viel zu tun bleibt in jedem Fall, eventuell schon am kommenden Samstag, an dem die Titanic sowohl ein Fußballturnier als auch abends ein „Livekonzert“ in der Titanic plant.
Kein Fußbreit den Faschisten
Nazis offensiv entgegentreten!
Titanic und Club 88 schließen – mit allen Mitteln
Hier gibts den Redebeitrag der Autonomen Antifa-Koordination, der auf der Demo gehalten wurde.


Zur aktuellen Situation dokumentieren einen Artikel der Antifa Neumünster von Indymedia:

Ein Rückblick, Ausblick und die aktuelle Lage der Naziszene und Antifaaktivitäten in Neumünster.

Mit einem viel beachteten und gut besuchten Antifafestival (www.club88-schliessen.tk) am 27.9.07, welches zeitgleich zum elften Club88-Geburtstag stattfand, begannen antifaschistische Aktivitäten in Neumünster wieder mit neuer Kraft.
Damals war das erklärte Ziel des Festivals – neben sichtbaren Protest gegen den Club 88 – die Stärkung lokaler Antifastrukturen in Neumünster. Rückblickend kann dies zumindest teilweise als gelungen betrachtet werden.
So ist in Neumünster durchaus eine Steigerung antifaschistischer Aktivitäten zu beobachten.
Eine kurze Rückschau:
-Im März 08 warfen unbekannte zweimal die Fensterscheiben der Titanic ein und beschädigten Teile der Inneneinrichtung. Laut Presseberichten entstand ein Sachschaden von 10.000€.
-Im September 2008 fand sowohl ein antifaschistisches Sommerfest auf dem Postparkplatz , als auch zwei Wochen später eine große antifaschistische Demonstration gegen den 12.Geburtstag des Club 88 statt. Dieser fand leider aber erst eine Woche später statt und so wurde ein Großteil der Festlichkeiten“ in die Titanic verlagert.
-Zahlreiche im Stadtbild sichtbare antifaschistische Graffitis und Antifa-Aufkleber, Sachbeschädigungen an Nazieigentum und so manch unangenehmes Erlebnis für den einen oder anderen Nazi auf Neumünsters Straßen vervollständigen die Erfolge und konnten so vielleicht dazu beitragen den „Mythos Neumünster“, wonach Mensch sofort beim betreten dieser Stadt von zehn Nazis überfallen wird, etwas aufzubrechen.
-Zur Zeit läuft eine Veranstaltungsreihe zum Thema Rechtsextremismus vom Bündnis gegen Rechts noch bis zum 4.7.09, wo zum Abschluss auf dem Postparkplatz erneut ein Sommerfest stattfinden soll. Zwei Veranstaltungen haben bereits stattgefunden, eine Informationsveranstaltung mit Andreas Speit mit 80 BesucherInnen und ein „Laut gegen Rechts“ Festival mit rund 300 BesucherInnen in der AJZ.
Anlass für die Veranstaltungsreihe waren und sind die anhaltenden Naziaktivitäten und darüber hinaus die Nazitreffpunkte Club 88 und vor allem die Titanic. Die nächste Veranstaltung wird eine Diskussionsveranstaltung mit dem Titel „Undercover gegen Nazis“ (www.verein-tolzi.de) mit Jörg Welzer sein, der sich als Jugendlicher in eine Gruppe der Jungen Nationaldemokraten „einschleuste“ und die Informationen an Antifa-Gruppen weitergab.
Für den 16. Mai bereiten antifaschistische Gruppen eine Demonstration unter dem Motto „Nazis aus der Deckung holen“ vor.
Aufgrund der angespannten Situation in Neumünster (siehe unten) und der Vorfälle in jüngerer Vergangenheit, vor allem in Kiel, ist eine Anreise in Gruppen empfehlenswert. Die Teilnahme wird aber ausdrücklich gewünscht,da gerade aufgrund der aktuellen Lage eine gut besuchte, erfolgreiche Demo als wichtig für die weitere Entwicklung in Neumünster angesehen wird.
Doch die Lage bleibt ernst: Bei aller positiven Entwicklungen bleibt Neumünster dennoch Neumünster. Das heißt unter anderem, dass Rechercheergebnisse die Zahl derer, die sich offen zur Naziszene bekennen bzw. in ihr aktiv sind auf mindestens 50 Personen beziffert. Hinzu kommt eine unklare Zahl an Mitläufern, Sympathisanten und Personen, denen der Umstand, dass der Typ auf der Party oder im VFR-Fanblock nun mal ein Nazis ist, nichts ausmacht. Die Toleranz ist bei vielen Bürgern einfach zu groß.
Als Beispiel, wie integriert Nazis in Neumünster sind, zeigt der Umstand, dass die Dartmannschaften der Titanic in der Dart-Stadtliga vollständig anerkannt sind, und offenbar kein/e Spieler/In der Dartmannschaften aus anderen Kneipen ein Problem damit hat, in der Titanic bzw. mit den Nazis zusammen Dart zu spielen. Betreiber und Stammgäste der Titanic sind des weiteren gerne gesehene Gäste in diversen Kneipen dieser Stadt. Angeblich versuchen die Titanic-Betreiber gerade im Umfeld der Neumünsteraner Innenstadtkneipen Solidarität für ihre gefährdete Gaststätte bei den Gästen zu erwirken und fordern zu Störungen der Demonstration am 16.5 auf.
Dann auch noch ein Bürgermeister, der vehement bestreitet dass Neumünster ein Naziproblem hat, und eine Presse die nur dann über Nazis berichtet, wenn ein Bruchteil ihrer Gewalt mal auf sie zurückgefallen ist und linke Zusammenhänge so wieder in der Öffentlichkeit diskreditiert werden können
Die andere Seite der Naziaktivitäten ist eine zunehmend organisierte Gewalt. So gab es seit Anfang diesen Jahres fünf Sachbeschädigungen an Fahrzeugen politisch tätiger Menschen in Neumünster, einen Brandanschlag auf ein Fahrzeug vor einem linken Wohnprojekt und am vergangenen Wochenende eingeworfene Fensterscheiben an der AJZ.
Eine Schließung des Nazitreffs Club 88 ist durch antifaschistische Interventionen, realistisch betrachtet, alsbald nicht zu erwarten.
Deutlich anders ist die Situation bei der Titanic. Hier bieten sich andere Interventionsmöglichkeiten, als beim Club 88 und auch eine juristische Auseinandersetzung ist noch nicht abgeschlossen.
Doch auch die Titanic hat bislang alle Angriffe überstanden, ihre Verankerung in die örtliche Naziszene wird fester, wie das Beispiel des teilweise in der Titanic gefeierten Club 88-Geburtstages zeigt. Die wahre Flut von Anzeigen, mit denen die Nazis zur Zeit versuchen, gegen antifaschistische Publikationen vorzugehen zeigt aber, dass sie ihre Gaststätte als gefährdet ansehen.
Für den 23. Mai plant die Titanic ein Fußballturnier. Treffpunkt soll hierfür um 8.00Uhr an der Titanic sein. Das Turnier selbst soll um 10Uhr am „Stadtrand von Neumünster“ beginnen.
Zusätzlich gibt es Abends ein Livekonzert in der Titanic. Die subversive Mobilisierung zum Fußballturnier und der Umstand, dass dort nicht angegeben ist wer beim Livekonzert auftritt, lassen nichts gutes ahnen.
In diesem Sinne:
Titanic und Club 88 schließen!
Nazis aus der Deckung holen und wegtreten für ein nazifreie Welt !

Ältere Veröffentlichungen zum Thema :
Anschläge:
http://de.indymedia.org/2008/03/210777.shtml
12 Club Geburtstag:
http://de.indymedia.org/2008/10/228763.shtml
Ausführlicher Artikel über den Club 88:
http://de.indymedia.org/2008/09/227807.shtml

Nazi-Infostand in der Innenstadt massiv behindert!

Heute hat ein kläglicher Haufen von 9 Neonazis versucht einen Infostand in der Kieler Innenstadt durchzuführen, welcher von AntifaschistInnen umzingelt wurde. Die Polizei schirmte den Infostand komplett ab, sie konnten keine Öffentlichkeit erreichen. Der Stand wurde einmal umgeschmissen, ihre Flyer wurden massenhaft zu Konfetti verarbeitet und auch ein widerliches Propagandaschild der Nazis fiel den antifaschistischen Protesten zum Opfer.
flyer
Wir dokumentieren einen Bericht von Indymedia:

150 Antifas isolieren faschistische Provokation zum Tag der Befreiung

Heute gegen 14:00 Uhr sammelten sich ca. 10 Nazis der „AG Kiel“ am Kieler Hbf, um dann in die Innenstadt zu ziehen. Unter ihnen waren (natürlich) Peter v.d.B. und Daniel Z.
Nachdem die Anmeldung einer Nazi-Kundgebung auf dem Asmus-Bremer-Platz schon gestern bekannt geworden war, hatten sich ab 13:30 Uhr bis zu 200 Antifaschist_innen in der Kieler Innenstadt verasammelt. Als die Nazis mal wieder ohne Polizeibegleitung zu ihrem Kundgebungsplatz liefen, kamen sie aufgrund auf sie zu laufender Antifas kurz ins rennen, wurden dann von der Polizei zum Asmus geleitet.
Aufgrund zu großen antifaschistischen Drucks verlegte die Polizei die Nazikundgebung an den Rand des Platzes und schirmte sie hermetisch ab. Trotzdem wurde ein Stapel geschichtsverdrehender Flugblätter und eine Infotafel der Nazis entwendet und öffentlichkeitswirksam zerstört. Leider konnte die Polizei die Personalien einer Person aufnehmen, die angeblich eine Tomate auf die Nazis geworfen haben soll, die Bullen sprachen einen Platzverweis aus.
Antifas hielten vor den Absperrungen der Polizei kurzerhand eine Kundgebung zum Tag der Befreiung ab, klärten Passant_innen über die Machenschaften der extrem gewalttätigen „AG Kiel“ auf und verteilten hunderte aktuelle Flugblätter über die Situation in Kiel. Über Megaphon wurden inhaltliche Beiträge zur Kieler Naziszene und dem 08.Mai als Tag der Befreiung gehalten.
Spontan schlossen sie viele Passant_innen den Protesten an, erfreulich war hierbei vor allem auch die Teilnahme vieler Menschen mit Migrationshintergrund.
Nach nur einer Stunde wurde die Naziveranstaltung von der Polizei beendet und die Nazis aus der Stadt gebracht. Viel Motivation die Veranstaltung weiter zu führen dürften die selbsternannten „tapferen Soldaten“ (O-Ton der „AG Kiel“) sowieso nicht mehr gehabt haben: Sie hatten kein einziges ihrer (natürlich nicht einmal selbst geschriebenen) Flugblätter verteilt.
Parallel zu der Aktion in der Innenstadt waren offensichtlich weitere Kleingruppen von Nazis in der Stadt unterwegs, die aber aufgrund polizeilicher Maßnahmen keine Aktionen durchführen konnten. Es bleibt abzuwarten, ob die Polizei nachhaltig aus den Geschehnissen der letzten Wochen gelernt hat, jedenfalls hätte sie heute nicht behaupten können sie hätte von nichts gewusst, wäre wieder ein Unbeteiligter in der Kieler Innenstadt von den Nazis ins Krankenhaus geprügelt worden.
In jedem Fall gilt es, den Druck auf die Nazis von antifaschistischer Seite weiter aufrecht zu erhalten und zu verstärken. Aktionen wie die heutige dürften kaum dazu beitragen, ihr Selbstbewusstsein oder ihre Attraktivität bei Nachwuchsnazis zu stärken. Mit Spannung erwarten wir einen weiteren dummen Text voller Pathos und Satzbaufehlern von den „Kameraden“. Wie auf der antifaschistischen Kundgebung betont, können v.d.B. und Z. froh sein, dass heutzutage wenigstens die Rechtschreibfehler ihrer „Frontberichte“ von Computerprogrammen korrigiert werden können, bei ihren Transparenten gelingt ihnen das nicht immer…

Antifa-Kundgebung in der Wik

– 40 Antifaschist/-innen auf Kundgebung in der Wik
– Aufklärung über Kieler Neonaziaktivitäten bei entspannter Atmosphäre

Gestern, am 07. Mai 2009 fand im Kieler Stadtteil Wik von 16.30 Uhr bis etwa 18 Uhr in der Holtenauer Str./Elendsredder bei Musik, Kaffee und entspannter Atmosphäre eine antifaschistische Kundgebung unter dem Slogan „Aktiv gegen Nazis – im Stadtteil und überall“ statt, die von der Autonomen Antifa-Koordination Kiel organisiert wurde.
Die etwa 40 Teilnehmer/-innen informierten die Passant/-innen und Anwohner/-innen in mehreren Redebeiträgen und zahlreichen verteilten Flugblättern über den in den letzten Monaten stark zugenommenen Aktivismus von Kieler Neonazis vor allem um die „Aktionsgruppe Kiel“ und riefen zur breiten antifaschistischen Gegenwehr dagegen auf. Darüber hinaus wurde auf die spezielle Situation in der Wik hingewiesen, wo sich in der Vergangenheit rassistische, antisemitische und nationalistische Propaganda im Stadtbild häufte und es immer wieder zu Einschüchterungsversuchen vor allem gegen Anwohner/-innen, die sie für Nazigegner/-innen hielten, kam.
Die Aktion reiht sich ein in eine Vielzahl antifaschistischer Veranstaltungen solcher Art, die in den letzten Wochen im ganzen Stadtgebiet durchgeführt wurden.
Bereits seit Ende Januar diesen Jahres ist es zu einem deutlichen Anstieg von Aktivitäten von Neonazis in Kiel gekommen. Diese reichten bisher vom Verteilen faschistischer Flugblätter, über öffentliche Auftritte, Angriffe auf linke und alternative Projekte bis hin zu Einschüchterungsversuchen und brutalen Angriffen auf Menschen, die ihrem beschränkten Weltbild widersprechen. Entsprechende Gegenaktivitäten von antifaschistischer Seite blieben dabei nicht aus.

50 auf Antifa-Kundgebung in Diedrichsdorf

Wir dokumentieren einen Artikel von Indymedia:
Am vergangenen Montag, 20. April 2009 versammelten sich am späten Nachmittag am Dietrichsdorfer Seefischmarkt gut 50 Antifaschist/-innen zu einer Kundgebung, um auf die in jüngster Zeit stark zugenommenen Aktivitäten von Kieler Neonazis hinzuweisen.
Während der etwa zweistündigen Kundgebung wurden die Passant/-innen in Redebeiträgen über die derzeitige Situation in Kiel aufgeklärt, die im Zuge der zahlreichen Proteste gegen den Nazi-Aktivismus der letzten Wochen immer wieder zu Tage getretenen brutalen Maßnahmen der Kieler Polizei gegen Antifaschist/-innen kritisiert und für längerfristiges, strategisches antifaschistisches Engagement zur Lösung des Kieler Naziproblems geworben.
Darüber hinaus wurden haufenweise mehrsprachige Flugblätter an die Passant/-innen und Konsument/-innen verteilt, mit Transparenten das Anliegen der Demonstrant/-innen verdeutlicht und bei entspannter Musik in der Sonne gechillt. Die Reaktionen auf die im Stadtteil Diedrichsdorf eher ungewöhnliche öffentliche Präsenz von Antifaschist/-innen waren bis auf sehr wenige Ausnahmen wohlgesonnen bis zustimmend.
Insofern ist die Kundgebung am letzten Montag als weiterer Schritt in die richtige Richtung zu werten, durch antifaschistische Aufklärung im ganzen Kieler Stadtgebiet dem bereits am Samstag zuvor deutlich an seine Grenzen gestoßenen aktivistischen Übermut der Kieler Naziszene vor allem um die sogenannte „Aktionsgruppe Kiel“ einen zusehends schwereren Stand zu verschaffen.

Erfolgreiche Aktionen gegen Neonazis in Kiel

– Antifaschist/-innen verhindern geplante Naziaktionen in Kiel

– Naziangriff auf antifaschistische Kundgebung in der Innenstadt erfolgreich abgewehrt

– Passant mutmaßlich von Neonazis schwer verletzt

– Polizei hetzt Hunde auf Antifaschist/-innen

– Julia Schmidt (Autonome Antifa-Koordination Kiel): „Überaus erfolgreicher Schritt im Kampf gegen Kiels Naziproblem!“

 

Heute am Samstag, 18. April 2009 verhinderten insgesamt einige hundert Antifaschist/-innen verschiedene in Kiel geplante Aktionen von etwa 40 Neonazis.

 

Bereits am Vormittag versammelten sich gut 100 Antifaschist/-innen auf einer Kundgebung auf dem Bahide-Arslan-Platz in Gaarden, die sich gegen eine für Mittag im Stadtteil geplante Neonazi-Kundgebung richtete. Obwohl die Polizei noch am morgen kurzfristig geklebte antifaschistische Mobilisierungsplakate abriss, war die Stimmung auf den Gaardener Straßen deutlich davon geprägt, eine Aktion von Neonazis in keinem Fall zuzulassen. Als klar wurde, dass es den Neonazis aufgrund der zu erwartenden Gegenwehr aus der Gaardener Bevölkerung offensichtlich verboten wurde, hier aufzutreten, verlagerten sich die antifaschistischen Proteste in die Innenstadt.

 

Bereits seit frühem Vormittag hatten sich bis zu 40 Neonazis aus Kiel und anderen schleswig-holsteinischen Städten, u.a. aus Nordfriesland, aus dem Spektrum der NPD und dem Umfeld der „Aktionsgruppe Kiel“ am Hauptbahnhof gesammelt, um von dort aus geschlossen zu einem Aktionsort zu gehen. Nachdem ihnen ebenfalls die Innenstadt verschlossen blieb, weil hier bereits ein angemeldeter Infostand des „Runden Tischs gegen Rassismus und Faschismus Kiel“ stattfand, entfernten sich die Neonazis zunächst in kleineren Gruppen von ihrem Sammlungsort.

Währenddessen sammelten sich immer mehr Antifaschist/-innen am Infostand des „Runden Tischs“, der sich dort mit einer parallel stattfindenden linken „Reclaim the Streets-Party“ vereinigte, wobei zahlreiche antifaschistische Flugblätter an die Passant/-innen verteilt wurden. Gegen 14.30 Uhr versammelten sich am Rathaus zwei Großgruppen von insgesamt etwa 30 Neonazis, offensichtlich um die antifaschistische Versammlung auf dem Asmus-Bremer-Platz anzugreifen. Dieser Plan konnte durch das konsequente Eingreifen von Antifaschist/-innen verhindert werden. Nachdem ein Teil der Neonazis die Flucht ergreifen musste und sich andere von ihnen zum kleinen Kiel zurückgezogen hatten, griffen mutmaßliche Neonazis dort scheinbar einen Passanten an, den sie offenbar für einen Antifaschisten hielten. Der Mann wurde verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

 

Zwanzig Minuten, nachdem es am Rathausplatz/Kleinen Kiel zu den Auseinandersetzungen gekommen war, umstellten einige Fahrzeugbesatzungen Polizei grundlos den Asmus-Bremer-Platz und hetzten dort bissige Hunde auf die antifaschistischen Demonstrant/-innen, wobei mindestens ein Mensch durch Bisse verletzt wurde.

Nachdem die Neonazis mit einer Sonderfahrt der KVG unter Polizeibegleitung aus der Stadt gefahren wurden, entfernte sich ein Teil der Antifaschist/-innen, andere setzten die „Reclaim the streets-Party“ auf dem Asmus-Bremer-Platz fort.

 

Insgesamt dürften heute trotz einer Mobilisierungszeit von nicht einmal 24 Stunden mindestens 300 Antifaschist/-innen an verschiedenen Orten Kiels aktiv die Aktionen der Neonazis verhindert haben. Mindestens 4 Antifaschisten wurden willkürlich fest bzw. in Gewahrsam genommen.

 

Julia Schmidt von der „Autonomen Antifa-Koordination Kiel“ wertete den Tag als einen großen Erfolg im andauernden Kampf gegen Kiels derzeitiges Naziproblem: „Wir haben es geschafft, durch aktive Präsenz vieler Antifaschist/-innen auf der Straße die geplanten größeren Aktionen von Neonazis an diesem Samstag erfolgreich zu verhindern. Dies ist umso wichtiger, da dem seit bereits einigen Wochen andauernden aktivistischen Übermut der Nazis in Kiel so ein deutlicher Dämpfer verpasst werden konnte.

Erschreckend ist es, dass durch die offensichtliche Unfähigkeit oder den Unwillen der Kieler Polizei, die Lage in der Stadt realitätsnah einzuschätzen, scheinbar wiedermal ein Mensch von Neonazis, die sich von der Polizei völlig unbehelligt am Rande einer Antifa-Veranstaltung rumdrücken konnten, ins Krankenhaus geprügelt wurde. Glücklicherweise konnte der doch etwas waghalsige Versuch, die antifaschistische Kundgebung anzugreifen, durch beherztes Eingreifen von Antifas verhindert werden und endete in einem chaotischen Rückzug der Nazis. Dass die Kieler Polizei dann auch noch Antifaschist/-innen mit bissigen Hunden verletzt hat, ist ein Skandal, entspricht jedoch leider ihrem Umgang mit Anti-Nazi-Protest in der Vergangenheit. Nichtsdestotrotz haben wir es heute gemeinsam geschafft, den Nazis eine längst überfällige Niederlage beizuführen, was allen Antifaschist/-innen in den bevorstehenden Aktivitäteten gegen Kiels Naziproblem und ihre widerliche rassistische, antisemitische und nationalistische Ideologie ein Maßstab sein sollte.“

 

Der heutige Versuch Kieler Neonazis, eine Kundgebung durchzuführen, reiht sich ein in eine Vielzahl von Aktivitäten von Neonazis in der Stadt, die seit Ende Januar stark zugenommen haben, bisher aber über antifaschistische Kreise hinaus in der Öffentlichkeit kaum Beachtung fanden.

Mit Reggae in der City gegen Kiels Naziproblem

Wir dokumentieren einen Artikel von http://www.altemeierei.de
– Über 100 Menschen mit Reggae gegen Neonazis in der Kieler Innenstadt
– „Café Irie“ aus der Alten Meierei positioniert sich aktiv gegen Kiels Neonaziproblem

Am Samstag, 11. April 2009 fand in der Kieler Innenstadt auf dem
Asmus-Bremer-Platz von 13.30 bis 17.00 Uhr eine antifaschistische
Kundgebung statt. Organisiert wurde die bunte und laute Protestaktion
vom „Café Irie“, dem Reggae-Café der Alten Meierei.
Mit (lauter) Reggae-Musik, Redebeiträgen, verteilten Flugblättern,
Kaffee und Kuchen wurde Öffentlichkeit über die zunehmenden
(Neo)-Nazi-Aktivitäten in Kiel hergestellt.
An der Veranstaltung, die bei bestem Wetter statt fand, nahmen über die
Zeit verteilt über 100 Menschen teil.
Das „Café Irie“ bezieht somit aktiv Stellung gegen die vermehrten
faschistischen Übergriffe und Aktionen der letzten Monate sowie das
damit einhergehende weitestgehende Stillschweigen und Verharmlosen des
Kieler Neonaziproblems durch Kieler Medien.
Mehr Infos zum „Café Irie“: myspace.com/cafeirie_altemeierei

Spontaner Naziaufmarsch in Kiel behindert

+++ Polizei setzt spontanen Naziaufmarsch in der Kieler Innenstadt durch +++ Über 100 Antifaschist/-innen beteiligen sich an kurzfristigen Protest- und Störaktionen +++
Am heutigen Dienstag, 07. April 2009 führten etwa 25 Neonazis der „Aktionsgruppe Kiel“ und der NPD zwischen 19 und 20.30 Uhr einen kurzfristig angemeldeten Aufmarsch in der Kieler Innenstadt durch. Ermöglicht wurde ihnen dies durch ein massives Polizeiaufgebot, das ihnen den Marsch vom Kieler Hauptbahnhof zum Asmus-Bremer-Platz und wieder zurück sicherte.
Bereits kurz nachdem sich die Neonazis am Hauptbahnhof gesammelt hatten, trafen die ersten spontan mobilisierten Antifaschist/-innen im gesamten Innenstadtbereich ein. Insgesamt haben über den Abend weit über 100 Menschen an spontanen Gegenaktivitäten teilgenommen: Lautstark und mit Transparenten wurde am Rande der Route Abneigung gegen die Neonazis demonstriert, es kam außerdem zu kleinen Material- und Sitzblockaden.
Die Polizei schirmte den gesamten Aufmarsch ab und ging mit äußerster Brutalität gegen protestierende Antifaschist/-innen vor. Teilnehmer/-innen einer Sitzblockade an der Bushaltestelle Hauptbahnhof wurden verprügelt, ein Journalist wurde mit Schlägen an seiner Arbeit gehindert und immer wieder fielen vor allem Polizist/-innen der Eutiner BFE-Einheiten durch Gewaltandrohungen und -anwendungen gegen Antifaschist/-innen auf. Es kam dabei zu mindestens einer brutalen Ingewahrsamnahme. Nachdem die Nazis ihren kurzen Aufmarsch beendet hatten, durften diese den Ort des Geschehens durch den Hauptbahnhof verlassen und ohne Polizeibegleitung Richtung Arbeitsamt abziehen, während Antifaschist/-innen von der Polizei am Hauptbahnhof festgehalten wurden. Dort versuchten die Nazis von der Gablenzbrücke aus mit Steinen Passant/-innen anzugreifen, waren jedoch schnell verunsichert, als sie auf einige Antifaschist/-innen trafen und flüchteten in einen Linienbus.
Bereits in der Nacht in den 7. April wurde ein junger Mann in seiner Wohnung im Kieler Norden von drei Neonazis überfallen. Sie verschafften sich gewaltsam Eintritt in die Wohnung und verwüsteten diese. Zwei der beteiligten Neonazis wurden noch vor Ort festgenommen.
Der heutige spontane Naziaufmarsch und der widerliche Überfall in der Wik sind weiterer Höhepunkt des sich seit Monaten zuspitzenden Kieler Naziproblems. In der Innenstadt hat sich heute wiedermal gezeigt, wem das Häufchen Nazis dies in weiten Teilen zu verdanken hat: Einer Kieler Polizei, die gewillt ist, die Naziaktionen mit allen Mitteln gegen antifaschistischen Widerstand durchzusetzen. Dass sich binnen kürzester Zeit über 100 Antifaschist-/innen umgehend in der City zusammengefunden haben und der Naziaufmarsch nicht ungestört stattfinden konnte, ist als Erfolg zu werten.
Bereits in den vergangenen Monaten häuften sich Neonaziaktionen in Kiel: Oft mehrmals pro Woche verteilen diese faschistische Flugblätter und bedrohen Menschen in der Innenstadt und im gesamten Stadtgebiet, bereits Anfang Februar gingen Scheiben alternativer und linker Einrichtungen zu Bruch. Antifaschist/-innen reagierten mit Kundgebungen und Demonstrationen, während die Kieler Polizei das Bild eines vermeintlich unpolitischen „Bandenkrieges“ zu zeichnen versucht und weite Teile der Kieler Öffentlichkeit sich bisher kaum zu Wort meldeten. Dies muss sich ändern: Es wird allerhöchste Zeit, dass sich in Kiel endlich breiter antifaschistischer Gegenwind gegen die permanenten Naziaktivitäten entwickelt.

Supside entfernt Nazi-Propaganda am Holsteinstadion

Wir dokumentieren einen Artikel von www.holstein-block.de:
„Unser Verein sowie seine Spieler und Fans sind Teil der weltweiten Fußballfamilie. Wir sehen deshalb nicht tatenlos zu, wenn einzelne Unverbesserliche die Begeisterung für unseren Sport dazu missbrauchen, rassistische und fremdenfeindlichen Parolen zu skandieren und Menschen wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft, Sprache, Kultur oder Religion zu beleidigen oder körperlich anzugreifen.“ – Als Stadion-„Ersatzsprecher“ Volker Marczynkowski diese Erklärung vor dem Oberneuland-Spiel im Rahmen der „Wochen gegen Rassismus“ verlas, war den wenigsten im Stadion bewusst, wie aktuell und passend dies war. Denn bis kurz vor dem Spiel war massenhaft um und im Stadion verklebte Nazi-Werbung zu sehen.
Mitgliedern der Supside ist es zu danken, dass der Versuch, das Stadion als Bühne für NS-Propaganda zu missbrauchen, vollständig gescheitert ist: denn bis das Gros der Zuschauer kam, war schon alles entfernt oder überklebt worden.

Die Aktion von Rechtsaußen ist vermutlich in dem Kontext zu sehen, dass derzeit in Kiel wieder versucht wird, einen Fuß an Land zu bekommen, nachdem dies in der Vergangenheit immer gescheitert war – 2005 demonstrierten über 10000 Kielerinnen und Kieler gegen eine Demo sogenannter „Freier Nationalisten“ – gemessen an der Einwohnerzahl wohl bundesweit absolute Spitze. Kiel wurde nun von Neonazis in typischem Kriegsnostalgie-Jargon zur „Frontstadt“ erklärt, in der man „Brückenköpfe“ errichten wolle. Das Holsteinstadion hat dem Angriff der „deutschen Freiheitskämpfer“ (Zitat auf der einschlägigen Website) aber offensichtlich standgehalten.
Und ob die wiederholten Angriffe auf die Fensterscheiben des Kindergartens am Kulturzentrum Hansa 48 oder eines (Zitat:) „entarteten“ Buchhandels im Jungfernstieg, mit denen man sich im Internet brüstet, geeignet sind, in einer liberalen und weltoffenen Stadt wie Kiel die Massen für das nächste tausendjährige Reich zu begeistern, darf auch eher bezweifelt werden.
Da dem gegenüber Lübecker – wie hartnäckig sich haltende Gerüchte besagen – in der Regel strunzdumm sind, sei ein Termin am kommenden Wochenende empfohlen:
Ein breites Bündnis geschellschaftlicher Organisationen von Kirchen über Parteien bis hin zu Gewerkschaften und alternativen Gruppen ruft auf zu einer antifaschistischen Kundgebung am 28. März 2009, 10:00 Uhr, Hauptbahnhof (Vorplatz) in Lübeck.

Antifa-Kundgebung gegen Naziaktivitäten

Am Freitag den 20.3.09, versammelten sich in der Kieler Innenstadt auf dem Europaplatz erneut etwa 70 AntifaschistInnen zu einer Kundgebung. Diese richtete sich abermals gegen die sich seit Ende Januar häufenden Aktionen der neonazistischen „Aktionsgruppe Kiel“, die neben Plakat- und Spühaktionen sowie den Angriffen auf zwei linke Projekte in den letzten Wochen regelmäßig Flugblattverteilungen in der Innenstadt durchführten.
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Während der ca. einstündigen Kundgebung, zu der die Autonome Antifa-Koordination Kiel aufgerufen hatte, wurden zahlreiche Flugblätter an die PassantInnen und in umliegenden Geschäften verteilt. In einem Redebeitrag wurde auf das Treiben der Neonazis der „AG Kiel“ hingewiesen und die PassantInnen und Gewerbetreibenden in der Holstenstrasse dazu aufgerufen, Flugblattverteilungen von Neonazis nicht einfach so hinzunehmen sondern sie dabei zu stören.

Kieler AntifaschistInnen kündigten an, auch weiterhin gegen die Aktionen der „AG Kiel“ vorzugehen wo es möglich ist.
Pressemitteilung und Redebeitrag sind bei http://de.indymedia.org/2009/03/244754.shtml zu finden.
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