[AUKRUG] MAKE RACISTS AFRAID AGAIN. Petry verpiss Dich – kein Raum der AfD! 18.00 Uhr, Tivoli

Datum/Zeit
03.03.17
18:00 - 17:30


MAKE RACISTS AFRAID AGAIN.

Petry verpiss Dich – kein Raum der AfD!


Antifaschistisches Stadtverbot für AfD in Kiel – Antifa fährt aufs Land!
Petry verpiss Dich – kein Raum der AfD in Kiel, Aukrug oder sonstwo!

Nachdem die Betreiber*innen des Kieler Schloss den AfD-Landesverband Schleswig-Holstein für Freitag kurzfristig wieder ausgeladen haben und dabei mehr der antifaschistischen Gegenmobilisierung als sich selbst ein Kompliment machten, indem sie „Sicherheitsbedenken“ statt einer politischen Distanzierung als Begründung anführten, mussten die ChauvinistInnen sich gezwungenermaßen kurzfristig auf die Suche nach Ersatzräumlichkeiten begeben. Dabei wurden sie nicht in Kiel sondern erst in Aukrug, in der Nähe von Neumünster, fündig. Dort hat sich die AfD in den Räumen des Landgasthof „Tivoli“ eingenistet, um ihren offiziellen Wahlkampfauftakt mit Frauke Petry zu begehen.

Keine Frage, dass die AfD auch mit ihrem gezwungenen Rückzug in die Schleswig-Holsteinische Provinz nicht vor einer antifaschistischen Gegenmobilisierung sicher ist. Wir rufen weiterhin dazu auf die AfD-Veranstaltung nicht ungestört stattfinden zu lassen und sich deshalb ab 18.00 Uhr vor dem Landgasthof Tivoli zu Gegenaktionen einzufinden. Für eine gemeisame Zuganreise aus Kiel treffen wir uns um 16.40 Uhr am Hauptbahnhof, Abfahrt ist um 16.55 Uhr in Richtung Neumünster.

Den AfD-Wahlkampf zum Desaster machen!
Unsere Antwort: Solidarität!


Antifaschistische Aktionen gegen den
Kiel Aukrug-Besuch von Frauke Petry:
Freitag, 3. März 2017 / 18.00 Uhr / Dorf Aukrug / Landgasthof Tivoli Gemeinsame Anreise aus Kiel: Treffen 16.40 Uhr/ Abfahrt 16.55 Uhr


Haltet Euch dem Laufenden unter www.antifa-kiel.org, bei Aufstehen gegen Rassismus Schleswig-Holstein und dem DGB Region KERN.

#GanzKielhasstdieAfD

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Für den 2. und 3. März kündigt der Schleswig-Holsteinische Landesverband der „Altenative für Deutschland“ (AfD) Veranstaltungen mit der Vorsitzenden des sächsischen Landesverbands und Bundessprecherin Frauke Petry als Gastrednerin beim offiziellen Wahlkampfauftakt zu den Landtagswahlen im Mai 2017 in Lübeck und Kiel an. In Kiel soll Petry im durchaus renomierten Veranstaltungszentrum Kieler Schloss auftreten. Bereits im November letzten Jahres lud sich der Kieler Kreisverband der Rechtspartei mit deren stellvertretenden Bundesvorsitzenden Beatrix von Storch hohen Besuch ein, um mit dem Auftritt einer bundesweiten Reizfigur den desolaten Zustand der AfD Schleswig Holstein und ihre im bundesweiten Vergleich schlechten Umfragewerte zu kaschieren. Dies plant die Partei nun zu Wiederholen: Petry hat den stetigen Kurs der AfD nach Rechtsaußen seit der Parteigründung 2013 maßgeblich mit vorangetrieben, ist Verfechterin einer völkischen Familienpolitik und erlangte wenig schmeichelhafte Berühmtheit durch ihre Forderung, fliehende Menschen auf dem Weg nach Europa an den Außengrenzen zu erschießen.

Als erfolgreich konnte die Kieler AfD ihre Veranstaltung Ende letzten Jahres jedoch nicht verbuchen, wurde der Abend für Beatrix von Storch und ihre Fans dank einer spontanen, aber dennoch breit aufgestellten antifaschistischen Gegenmobilisierung doch massiv gestört. Bis zu 600 Menschen stellten sich an diesem Abend von Storch entgegen, blockierten zwei Hauptzufahrtswege zum Veranstaltungsort und als i-Tüpfelchen musste sich die Referentin auch in Kiel während ihres Vortrages Torte aus dem Gesicht wischen. An diesem Abend konnten wir mit einer eindrucksvollen kurzfristigen Mobilisierung deutlich machen, dass es die AfD in Schleswig Holstein bei den bevorstehenden Landtagswahlen im Mai 2017 nicht leicht haben wird, mit ihren ultra-reaktionären, anti-feministischen, rassistischen, nationalistischen und chauvinistischen Positionen zu punkten.

Auch beim angekündigten Petry-Besuch am 3.3. im Kieler Schloss werden wir an diesen Erfolg anzuknüpfen und der AfD erneut in die Suppe zu spucken. Bereits wenige Stunden nach Bekanntwerden der rechten Wahlkampfveranstaltung zeichnet sich bereits eine ähnlich starke und dynamische antifaschsitische Gegenmobilisierung ab wie schon vor drei Monaten: Die Schloss-Betreiber_innen wurden bereits in einem Offenen Brief des Bündnis Aufstehen gegen Rassismus zur Ausladung der AfD aufgefordert, der DGB hat derweil eine erste Gegenkundgebung angemeldet. Darauf aufbauend werden wir auch diese Gelegenheit wahrnehmen, der AfD weiterhin einen möglichst schlechten Start in den Wahlkampf zu bescheren und einmal mehr ein deutliches Zeichen des Widerstands gegen den von ihr vorangetriebenen Rechtsruck in Teilen der Gesellschaft zu setzen. Wir sehen uns auf der Straße!

Weiter im Kampf gegen Chauvinismus, Anti-Feminismus und Rassismus!

Keine Ruhe den ProtagonistInnen des Rechtsrucks! Unsere Antwort: Solidarität!

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